Dauerausstellung im Tagesticket enthalten
Mit „Bits & Bytes“ eröffnet das phaeno einen neuen Ausstellungsbereich, in dem die digitale Welt kreativ und interaktiv erlebbar wird. Themen wie Künstliche Intelligenz, Coding, Internet of Things und soziale Netzwerke treffen hier auf spielerische Experimente, Kunst und echte phaeno-Neugier.
In der Ausstellung "Bites & Bytes" tauchen Besucher:innen spielerisch in die faszinierenden Themen Coding, Künstliche Intelligenz, Internet of Things und Soziale Netzwerke ein. An interaktiven Mitmachstationen wird verständlich, wie digitale Technologien funktionieren – und wie sie unser Leben, unsere Entscheidungen und unser Zusammenleben verändern.
"Bites & Bytes" lädt dazu ein, die Chancen und Grenzen der Digitalisierung kritisch zu hinterfragen und gleichzeitig zu erleben, wie spannend und kreativ Technologie sein kann.
*Im Rahmen unserer Umbaumaßnahmen sind nicht alle im Video enthaltenen Exponate in der Ausstellung!
IoT ist eine faszinierende Kugelbahn, die digitales Denken und mechanische Präzision verbindet. Hinter der schwarz-weißen Wand voller rhythmisch klackernder Stahlkugeln steckt mehr als nur eine kinetische Installation: Über digitale Steuerung können Weichen gestellt und die Kugeln durch Spiralen, Magnetbahnen oder Loopings gelenkt werden. Wer möchte, kann sich per QR-Code sogar „ins System hacken“ und live mitspielen – oder gegensteuern. So wird erlebbar, wie vernetzte Systeme funktionieren und welche Dynamiken entstehen, wenn mehrere Akteure gleichzeitig eingreifen. Spielerisch zeigt dieses Exponat, was das Internet of Things bedeutet – wie es unseren Alltag bequemer macht, aber auch, wie sensibel und störanfällig digitale Vernetzung sein kann.
Dieser Flipper kommt völlig ohne Zufallselemente aus: Statt Schlagtürmen hat der Flipper Kipphebel, die genau zwei Stellungen einnehmen können. Zudem hat der Flipper zwei Abschussrichtungen für die Kugel. Besucher müssen bei jedem Durchlauf entscheiden, ob die Kugel das Feld der Kipphebel von links oder von rechts durchlaufen soll.
Es ist nicht ganz einfach, mit den Kipphebeln ein bestimmtes Muster zu erzeugen, da die Stellungen der Kipphebel logisch voneinander abhängen.
An dieser Mitmachstation werden Besucher:innen selbst zu Regisseur:innen
Hier entsteht mit der Stop-Motion-Technik ein ganz eigener Trickfilm – Bild für Bild, Bewegung für Bewegung. Mit Spielfiguren, kleinen Objekten und magnetischen Hintergründen können kreative Geschichten zum Leben erweckt werden. Nach jedem kleinen Schritt wird ein Foto gemacht, und wenn alle Bilder schnell hintereinander abgespielt werden, entsteht ein lebendiger Film.
Zum Abschluss kann der fertige Trickfilm ganz einfach per Download-Link an die eigene E-Mail-Adresse gesendet werden – ein einzigartiges Andenken an den Besuch im phaeno!
Spielerisch Erfahrungen sammeln steht im Mittelpunkt der Ausstellung. An den Stationen lernst du mehr zu den Themen Coding, künstliche Intelligenz, Internet of Things und soziale Netzwerke.
An dieser Station können Besucher:innen ihr Alter und ihr Geschlecht von einem Computerprogramm bestimmen lassen. Zusätzlich können sie mit Perücken und Brillen das Ergebnis beeinflussen. Das Programm basiert auf einem künstlichen neuronalen Netz, das mit einer großen Anzahl von Bildern mit Gesichtern trainiert wurde. Zusätzlich zum ermittelten Alter und Geschlecht wird dem Besucher auch gezeigt, welche Bereiche im Gesicht für die jeweilige Entscheidung wichtig sind. Diese "Layerwise Relevance Propagation" genannte Methode wird verwendet, um den Lernerfolg eines künstlichen neuronalen Netzes zu überprüfen.
Die LRP-Demonstration des Fraunhofer HHI ist ein besonderes Highlight dieser Ausstellung. Sie zeigt, wie Künstliche Intelligenz „lernt“ und Entscheidungen trifft. Besucher:innen können nachvollziehen, wie neuronale Netze Gesichter, Handschriften oder Ziffern erkennen und welche Bildbereiche für diese Entscheidungen ausschlaggebend sind.
Mithilfe von sogenannten „Heatmaps“ wird sichtbar, welche Merkmale eine KI tatsächlich nutzt – und dass diese manchmal ganz anders sind, als wir vermuten.
