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Mit Quanten spielen

Geschafft! Dominik Essing, Kurator des phaeno, hat ein Quant mit Daumen und Zeigefinger erfolgreich bei der Eröffnungsveranstaltung „Start in die Quantenwelt“ im phaeno manipuliert und dabei ein Quant teleportiert. Ab sofort steht diese virtuelle Spiel-Station den Gästen zum Ausprobieren zur Verfügung.

Mit dabei sind drei weitere spannenden Stationen: Ein sogenannte Paulfalle, mit der kleine Teilchen eingefangen werden können. Ein Versuch, an denen verschränkte Quanten sichtbar gemacht werden und das Kunstwerk „Polarization No33“, das mit Drehscheiben einen Tanz der aufblinkenden Polarisationsscheiben darstellt.

Was dem Kurator in der virtuellen Welt am gestrigen Abend mithilfe einer AR-Brille ganz einfach gelang, scheint in der realen Welt aber noch gar nicht so einfach zu sein. Die Gastredner Prof. Dr. Piet O. Schmidt von der Leibniz Universität Hannover und Prof. Dr. Rainer Müller von der Technischen Universität Braunschweig waren sich in diesem Punkt einig: Die Quantenwelt besitze ein enormes Potenzial für die Zukunft, für die Niedersachsen hervorragend aufgestellt sei. Aber es seien eben auch noch jede Menge Herausforderungen zu bewältigen.

Eine besondere Aufgabe war es auch, die Exponate in Zusammenarbeit mit der TU Braunschweig zu erstellen: „Quantenexponate zu erschaffen, ist ein Experiment“, so Michel Junge, Direktor des phaeno. Dominik Essing und apl. Prof. Oliver Bodensiek, die gemeinsam die interaktiven Experimente den Gästen bei der Eröffnungsveranstaltung vorführten waren sich einig, dass es höchste Zeit sei, diese Quantenwelt einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Denn schon in naher Zukunft würden Fachkräfte für Anwendungen aus der Quantenwelt benötigt, die sich dann in dieser neuen Technologie auskennen. Deswegen soll laut Dominik Essing der Zugang zu den Phänomenen dieser Quantenwelt für neugierige phaeno Gäste auch zukünftig weiterentwickelt werden.