Anhand von Entdeckertourbögen beantworten die Schüler:innen verschieden Fragen innerhalb der Ausstellung. Bei der roten Socke geht es los. Wie kann es sein, dass diese aus Kohlenstoffdioxid gestrickt wurde?
Die Antwort zu finden, ist für den Chemieschwerpunktkurs kein Problem. Kohlendioxid aus Abgasen der Industrie dient dabei als Kohlenstoffquelle, um die benötigten Chemikalien herzustellen. Die Teilnehmer:innen sind fasziniert von den Möglichkeiten, aber zugleich auch sehr skeptisch. Denn für diesen Prozess wird zwar Kohlenstoffdioxid aus Abgasen verwendet (verbraucht), aber gleichzeitig auch sehr viel Energie benötigt.
Alle Schüler:innen haben auch eine Chipkarte entgegengenommen und sind nun in der Ausstellung eifrig dabei, die Fragen an den einzelnen Stationen zu beantworten. Dabei können sie mithilfe der Chipkarte abstimmen und dies dann am Ende auswerten lassen.
Es gibt vier Energiewende-Typen.
Dem einem Typ ist alles egal, er lässt andere über die Energiewende entscheiden. Der zweite Typ möchte die Energiewende ins Ausland übertragen und dann die Energie importieren. Der dritte Typ möchte viel Energie einsparen und dazu auch digitale Lösungen verwenden und der vierte Typ möchte seinen Lebensstil bewahren und auf alternative Energien setzen.
Bei der Auswertung wird besonders deutlich, dass die Schüler:innen sich schon viele Gedanken gemacht haben. Die meisten sind bereit, Energie einzusparen. Ob dies immer im Alltag so umsetzbar ist..., darüber wird viel diskutiert. Möchte man wirklich bei Schnee mit dem Fahrrad in die Schule fahren?
Wenn du die Ausstellung alleine oder mit einer Schulklasse noch selbst erleben willst, musst du dich beeilen. Sie ist nur noch bis zum 4. Februar im phaeno.
Die begleitende Lehrkraft empfiehlt die Ausstellung auf jeden Fall weiter. "Auf jeden Fall sollte der Ausstellungsbesuch und die Ergebnisse des Typenchecks im Unterricht nachbesprochen werden", so ihr Fazit.
Wir danken der Schulklasse vom Gymnasium Fallserleben für den Besuch.