Die Seifenblasen in Schäumen kannst du gut beobachten, wenn du dir einen Badeschaum machst. Nimmst du einen Strohhalm und blubberst in den Schaum hinein, werden die Blasen immer größer. Du kannst so die einzelnen Seifenblasen gut unterscheiden. Nimmst du dagegen Schlagsahne, erkennst du, dass der Schaum anders aussieht als der Badeschaum. Er ist viel dichter und sieht weiß aus. Aber auch in diesem Schaum befinden sich viele sehr kleine Blasen.
Auch in der Natur kannst du Schäume finden. Ein Insekt trägt das Wort Schaum sogar in seinem Namen. Im Frühling verbirgt die Schaumzikade ihre Larven in einem Schaum, der nicht nur schützt, sondern auch effektiv die UV-Strahlung abhält.
Dr. Wiebke Drenckhan, von der CNRS (dem Nationalen Zentrum für wissenschaftliche Forschung in Frankreich) und der Universität Straßburg, forscht seit über 20 Jahren an diesen luftigen Gebilden. Sie kümmert sich z. B. um die Reinigungskraft von Schäumen oder auch darum die Schäume umweltfreundlicher zu machen. Die Schaumforscherin hat auch das phaeno für das Seifenblasenfestival beraten. Mit ihrer Hilfe ist z. B. eine große Plexiglassäule entworfen worden, an denen du mit Schäumen experimentieren kannst.
Außerdem hat sie uns das Bildmotiv für das Seifenblasenfestival zur Verfügung gestellt. Sie hat dies selbst fotografiert. Und auch die lustigen Zeichnungen im Bubble lab stammen von ihr.
Komm doch mal ins BubbleLab und probiere einen Versuch zu Schäumen aus. Du kannst dort mit zwei Spritzen oder anderen Hilfsmitteln Schäume mit verschiedenen Eigenschaften herstellen.
Das ganz Programm findest du unter