Jonas Betzendahl

slamaffin, KI-Checker, rätselhafte Papageien

Papageien am Steuer - ChatGPT und die Zukunft künstlicher Intelligenz.

Neuartige KI-Methoden wie große Sprachmodelle ("Large Language Models", kurz auch LLMs) oder überzeugende Bild- und Tongeneratoren sind dieser Tage in aller Munde, allen voran "ChatGPT". Die Berichte überschlagen sich seitdem mit Vermutungen, welche Bereiche unseres Lebens davon schon übermorgen revolutioniert und welche Sorten Arbeitsstellen als nächstes überflüssig werden.

Doch was genau hat es mit diesen neuen Modellen auf sich? Wie genau funktionieren sie und halten sie wirklich, was sie versprechen? Welche Einsatzbereiche sind realistisch und welche eher schädlich? Und was hat das alles mit Papageien zu tun? Um alle diese Fragen beantwortet zu bekommen, lohnt es sich, den Slam zu sehen!

Lebenslauf.

Geboren und aufgewachsen ist Jonas in Bielefeld (und ja, alle Witze dazu sind bereits bekannt). Darauf folgte am gleichen Ort ein Bachelorstudium in Kognitiver Informatik ab 2010 und ein konsekutiver Master of Science im Fach Intelligente Systeme ab 2014. Doch dabei allein sollte es nicht bleiben!

Bereits im Studium wurde die Faszination mit Lehre und Wissenschaftskommunikation deutlich: auf eigene Vorlesungen und Seminare als Masterand folgten dann ab 2016 auch regelmäßige Science Slams und andere Wissensformate in ganz Deutschland.

Meist geht es dabei um Risiken und Nebenwirkungen von Trend-Technologien wie Maschinellem Lernen, Blockchains oder eben auch ChatGPT.

Seit 2018 ist Jonas Doktorand an der Friedrich-Alexander Universität in Erlangen/Nürnberg und forscht, lehrt, rödelt und unterstützt in der AG für Wissensrepräsentation und -Verarbeitung. Diese Zeit beinhaltet auch einen Themenwechsel/Neuanfang für die Doktorarbeit und den Umzug zurück nach Bielefeld in 2023.

Jonas ist nichtbinär und benutzt alle Pronomen.

 

 

Forschung und Arbeit.

Die Forschung von Jonas befindet sich im Bereich der KI in der Hochschullehre und setzt sich mit der Modellierung von Lernenden auseinander.

Wie kann ich am genauesten und verlässlichsten einschätzen, welche Studierenden welche Themen wie gut verstanden haben? Und wenn das einmal ermittelt wurde, wie kann damit die Studierendenschaft am besten unterstützt werden? Empfehlungen, welche Themen vor der Klausur nochmal wiederholt werden sollten? Automatisierte Hilfe bei den Hausaufgaben?

Oder vielleicht doch eine personalisierte Lernassistenz, die einen genau da abholt wo man ist und dann Schritt für Schritt ans Ziel begleitet, wie es ein Mensch tun würde?

Um Antworten auf diese und andere Fragen zu finden, wird an der FAU die experimentelle Lernplattform *ALeA* entwickelt, live und im direkten Einsatz für die Studierenden. Jonas ist dabei für alles verantwortlich, was an Lerndaten anfällt und darf herausfinden, wie am besten damit umgegangen werden sollte.