Sarah Zajusch

kreativ, dynamisch, Nerd aus Überzeugung

Vom Stupsen und Schubsen – Jetzt auch in 2D!

Zwei Lichter leuchten auf. Das erste stupst, das zweite schubst. Richtig, es geht um Photoemission mit zwei verschiedenen Farben. Was wir aus der Photoemission lernen können und wie dieser Effekt uns dabei helfen kann, elektronische Eigenschaften von neuartigen atomar dünnen Materialien besser zu verstehen, das erklärt Sarah in ihrem Slam. 

Lebenslauf.

Sarah Zajusch (30) ist in Lüdenscheid aufgewachsen, hat erst in Frankfurt am Main und später in Marburg Physik studiert. Dort promoviert sie seit 2021 im Bereich der Oberflächenphysik. Neben ihrer Forschung engagiert sie sich in der Werbegruppe des Fachbereichs, für die sie unter anderem Interviews mit Professor:innen und Schlüsselfiguren des Fachbereichs durchführt.

In ihrer Freizeit lässt Sarah gerne ihrer Kreativität freien Lauf. Sei es durch Malen, Musik machen oder durch Schreiben von Kurzgeschichten, in denen sie sich der "zeitgenössischen Science Fiction" widmet, wie sie es selbst nennt. Die Bühne ist ihr schon seit der Kindheit durch zahlreiche Konzertauftritte vertraut. In den vergangenen zwei Jahren ist Sarah bei verschiedenen Science Slam Veranstaltungen in Köln, Berlin und Marburg aufgetreten und durfte sich dabei einmal als Gewinnerin küren lassen.

 

 

Forschung und Arbeit.

Physik: Zwei Lichter und ein paar Elektronen in der (Halb-)Isolation (Sarah Zajusch – Science Slam)

Sarah untersucht mithilfe der Zwei-Photononen-Photoemission auf einer Zeitskala von Femtosekunden (10-15 s) die Dynamik von Elektron-Loch-Paaren („Exzitonen“) in Übergangsmetall-Dichalkogeniden. Diese Materialien gehören zu den sogenannten zweidimensionalen Halbleitern, da sie ähnlich wie Graphen in atomar dünnen Schichten herstellbar sind. Einzelne Schichten zeichnen sich vor allem durch ihre besonderen optoelektronischen Eigenschaften aus, welche diese Materialgruppe für zahlreiche Anwendungszwecke, wie beispielsweise Solarzellen, interessant macht. Durch die Verwendung eines neuartigen Impulsmikroskops zur direkten Abbildung von Energie und Impuls der Elektronen wird die enorme Vielfalt der Exzitonen-Landschaft sichtbar.

Hinweise und Links