Seine Forschung befasst sich mit Data Science und Digital Libraries. Um genauer zu sein mit Wissenschafts-Communities, dem Zusammenspiel von digitaler Wissens-Infrastruktur und kuratierenden Menschen. Tims erste internationale Publikationen in Digital Libraries ist jüngst veröffentlicht worden, zwei der Forschungs-Anträge, die er zusammen mit z.B.
Wikimedia Deutschland oder Reflecta ausgearbeitet hat, folgen bald.
Im Forschungszentrum L3S (LUH/TIB) in Hannover beschäftigt er sich mit dem Open Research Knowledge Graph. Von dort aus arbeitet er noch im Exzellenzcluster SE²A der Technische Universität Braunschweig. Stehts geht es darum, Wissen „FAIR“ aufzubereiten: Findable (auffindbar), Accessible (zugänglich), Interoperable (interoperabel), Reusable
(wiederverwendbar)
Die Tatsache, dass selbst Wikipedia für die Definition von „interoperabel“ einen Link setzt, zeigt, dass diese Konzepte der (Forschungs-)Datenverarbeitung nicht leicht verständlich und erst recht nicht alltäglich sind. Darum gibt es neben den Luft- und Raumfahrt-Ingeneuren sogenannte „Knowledge Engineers“, die „Knowledge Management“ betreiben – damit zum Beispiel nicht jeder Ingenieur jedes Flugzeug neu bauen muss. Oder jeder Wissenschaftler jedes Paper selbst lesen muss. Und genau dieses Wissens-Managment beforscht Tim, nicht für Raketenwissenschaftler, sondern für dich.
Damit du ein Navigationssystem zur Seite hast, was dich zu dem WissKomm-Video bringt, was du suchst. Die ersten Ergebnisse tragen bereits Früchte: „Tim, the founder of the Netzwerk, was able to use automatic voice recognition to produce transcripts for audio interviews I have been doing over the last decade and more, leading to an invaluable
resource for users of my podcast website.” Peter Adamsons History of Philosophy Podcast ist ein erster Demonstrator von dem Luftschloss, an dem Tim seine Forschung aufhängt.
„You do what you love because you can”, so seine Frau, die ihm den Podcast gezeigt hat.