Doch wie immer ist im phaeno selber ausprobieren angesagt. Deswegen geht es auch nach dieser kleinen Fragerunde gleich ins Cell Lab. Laborkittel an, Schutzbrille auf und schon kann man im phaeno forschen. Die Anleitung gibt es über einen Bildschirm. Und natürlich stehen auch noch zwei phaeno Mitarbeiterinnen bereit, um zu helfen. Die Jugendlichen untersuchen Blutgruppen, ihre eigenen Haare oder Enzyme in ihrem Speichel.
Geduld ist gefragt, bis die Versuche klappen oder das Haar im Mikroskop ganz scharf zu sehen ist. Aber einige sind sich sicher: Forschen im Labor ist eine spannende Berufsaussicht mit Zukunft.
Nach einer kurzen Pause, die natürlich genutzt wird, um Exponate auszuprobieren, geht es weiter zum Kommunikationsworkshop mit Laura Günterberg, Leiterin Kommunikation & Partnerschaften. Ein Plakat für die neue Sonderausstellung Power2Change im Herbst soll erstellt werden. Da gibt es viel zu diskutieren. Was ist unsere Botschaft, welche Bilder sollen mit drauf? „Auf unsere Plakat soll man sehen, dass man auch in einem Hochhaus mit viel Natur leben kann“, erklärt mir Johanna. „Pflanzt Bäume“, „Reduziert CO2“ oder „Gemeinsam schaffen wir es“ , sind Botschaften, die gerade auf den Plakaten entstehen. „Ich möchte, dass wir die Abgase im Straßenverkehr deutlich verringern“, sagt Mael. Am Ende können sich die Ergebnisse wirklich sehen lassen.
Zwischendurch wird natürlich auch die Ausstellung des phaeno erobert. Besonders begeistert der Schwindeltunnel. Aber auch der Feuertornado oder das riesige Masthuhn erregen Aufmerksamkeit.
Kurator Davy Champion berichtet den Jugendlichen vom letzten Großprojekt von phaeno. Wie war es möglich die sehr große Kletterskultpur im phaeno Kinderbereich zu errichten? „Dafür mussten viele Leute zusammenarbeiten“, erklärt er den Jugendlichen.
In der Matheshow werden dann noch einmal die Köpfe so richtig zum Rauchen gebracht. Showmaster Pascal Rothkugel zeigt den Schüler:innen viele Kartentricks, außergewöhnliche Möbiusbänder, die nur eine Seite haben und spart auch nicht mit hilfereichen Mathetipps fürs Leben. Durch geschicktes „mathematisches“ Binden der Schnürsenkel kann man ein paar Sekunden sparen. Mal sehen für was die Schüler:innen diese jetzt nutzen werden.