Imposant …

… die Architektur des phaeno.

„Eines der zwölf bedeutendsten modernen Bauwerke der Welt“ 
(The Guardian)

phaeno stellt einen neuen Typus von Wissensraum dar: Der imposante Bau beeindruckt durch seine avantgardistische Formensprache und bietet flexible Nutzungsmöglichkeiten.

Entworfen von der aus dem Irak stammenden Star-Architektin Zaha Hadid wurde das mit vielen Konventionen brechende phaeno Gebäude im November 2005 eröffnet. Die Grenze des bisher technisch Möglichen wurde mithilfe modernster Spezialbaustoffe wie selbstverdichtendem Beton und speziell entwickelten Glasfassaden überschritten. Ein internationales Team konnte die räumlichen Vorstellungen der Pritzker-Preisträgerin nach vierjähriger Bauzeit in die Wirklichkeit umsetzen.

Der von konischen Füßen getragene Baukörper thront hoch über der Straße. Er gibt den darunter liegenden Raum als neuartigen Stadtraum frei und gestaltet diesen als eine überdeckte künstliche Landschaft mit sanften Hügeln und Tälern. Das vielfältig geformte Gebäude steckt voller Kraft, Dynamik und Dramatik und im Innern, in sieben Metern Höhe entfaltet sich ein bauliches Abenteuerland, geformt aus Kratern, Höhlen, Terrassen und Plateaus.

Sanfte und fließende Verläufe werden durch schroffe und kantige Partien gebrochen und spiegeln Hadids Vorliebe, fließende, durchgängige Räume zu schaffen, wider. Dadurch entsteht eine bewegte Landschaft, die den Besucher seine eigenen Wege finden lässt.

Das Science Center in der Bauphase.

Die Realisierung von Zaha Hadis einzigartigem Entwurf war ein Abenteuer ganz eigener Art. Kaum ein rechter Winkel und Anforderungen, die an der Grenze des technisch Machbaren lagen, stellten alle am Bau Beteiligten vor besondere Herausforderungen. Zur Umsetzung der komplexen Geometrie des Entwurfs kamen neuartige Baustoffe und Technologien zum Einsatz. Bereits die Baustelle lockte tausende Besucher:innen nach Wolfsburg und wurde als „Schaustelle“ zum Medienereignis. Nach über vier Jahren Bauzeit konnte das phaeno schließlich seiner Nutzung als Science Center übergeben werden.

Erste Skizze.

Die Star-Architektin Zaha Hadid

*31. Oktober 1950 in Bagdad , † 1. März 2016.

Zaha Hadid zählt zu den talentiertesten und innovativsten Architektinnen der Gegenwart. Radikal brach sie mit konventionellen Vorstellungen und Bauformen. Als erste Frau überhaupt erhielt sie 2004 die weltweit wichtigste Auszeichnung für Architekten, den Pritzker-Preis.

Lange Zeit waren Hadids Entwürfe potenziellen Bauherren zu gewagt. Bereits ihre Skizzen scheinen ohne rechte Winkel auszukommen und sind ein atemberaubendes Zusammenspiel aus schiefen Ebenen, spitzen Wänden und hervor ragenden Dächern. Schon 1983 erregte sie mit dem umgebauten Freizeit- und Erholungspark „The Peak Leisure Club“ in Hongkong erstmals internationales Aufsehen. Dennoch gelang ihr erst 1993 der Durchbruch mit dem Vitra-Werk in Weil am Rhein. 2000 folgte ihr Entwurf für das Science Center phaeno. Hadids größtes Projekt in Deutschland überzeugt durch eigenständige Formensprache und der außergewöhnliche Bau verhalf ihr zu weltweiter Anerkennung.

Mehr Informationen zu der außergewöhnlichen Architektin findet ihr unter www.zaha-hadid.com

ArchitekTouren zum Download.

Lust auf eine EntdeckerTour?

Mit den beiden EntdeckerTouren machen sich Schüler:innen entweder auf die Suche nach bestimmten Stellen im Gebäude aufgrund rätselhaft erscheinender Bildausschnitte oder wandeln auf den Spuren von Zaha Hadid, der berühmten Architektin. Hier heißt es “Augen auf”, wenn die Schüler:innen durch das Gebäude gehen.

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